Wohnoffensive des Bürgermeisters trägt Früchte
Leerstandsabgabe und Meldung illegaler Vermietungen als Bausteine für leistbares Wohnen
Die Innsbrucker Grünen unter der Führung von Bürgermeister Georg Willi kämpfen weiter für leistbares Wohnen in der Landeshauptstadt: „Die steigenden Mietpreise sind ein großes Problem in unserer Stadt. Deshalb ist jeder Schritt, der vermietbare Wohnungen zurück auf den regulären Mietmarkt bringt, wichtig“, sagt heute Grünen-Klubobfrau Janine Bex. Die Tiroler Landesregierung hatte am Dienstag die österreichweit bisher schärfste Regelung gegen Leerstand beschlossen: Eine 95 Quadratmeter große Wohnung in Innsbruck leer stehen zu lassen, wird in Zukunft 2.400 Euro im Jahr kosten – vorausgesetzt, der Gemeinderat stimmt der von Bürgermeister Georg Willi bevorzugten schärfsten Variante einer Leerstandsabgabe zu. „Wir wollen damit Wohnungen wieder auf den Markt bringen und die Preis-Eskalation am Mietmarkt bremsen“, sagt Janine Bex.
Das treffe auch auf die Meldungsmöglichkeit illegaler Vermietungen zu, für die es jetzt auf der Website der Stadt Innsbruck ein niederschwelliges Formular zur anonymen Meldung gebe (Meldung von unsachgemäßer Wohnungsvermietung & Leerstand – Schritt 1 von 1 (innsbruck.gv.at)). „Mit einer illegal vermieteten Wohnung lässt sich oft deutlich mehr im Vergleich zu einem regulären Mietverhältniss erzielen. Dem müssen wir als von einer Preis-Eskalation betroffene Stadt einen Riegel vorschieben“, betont die Grünen-Klubobfrau. Bürgermeister Georg Willi tue alles, um das Wohnen in Innsbruck leistbar zu machen – als nächsten Schritt werden die Grünen die Diskussion über Vorbehaltsflächen wieder auf die Tagesordnung setzen. „Wer Bauland lange leerstehen lässt, muss mit einer Rückwidmung rechnen“, erklärt Janine Bex das Prinzip dieser seit 2018 von der heutigen Rechts-Allianz verhinderte Maßnahme.