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27.08.2024 Presseinfo

Inns­brucks Öf­fis wer­den immer grü­ner

Janine Bex mit Straßenbahn im Hintergrund.

Innsbrucks Öffis werden immer grüner

Angesichts des Rückgangs der Treibhausgas-Emissionen um 6,4 %, den Energie- und Umweltministerin Leonore Gewessler kürzlich präsentieren konnte, kann auch Innsbrucks zuständige Stadträtin Janine Bex Erfolge vermelden.
„Klimaschutz passiert vor allem in den Städten. Der Rückgang der CO2-Emissionen und die in den letzten Jahren stetig gestiegene Luftqualität in Innsbruck sind zu einem guten Teil auf die Mobilitätswende zurückzuführen, die den Anteil des Umweltverbundes aus Öffis, Rad- und Fußverkehr im städtischen Mobilitätsmix auf 70 Prozent heben konnte“, so die Mobilitätsstadträtin. „Doch wir sind noch lange nicht fertig. Ziel ist die CO2-Neutralität.“
Janine Bex zur aktuellen Situation: „Neben dem aktiven Fuß- und Radverkehr, deren Infrastruktur seit 2012 unter grüner Ressortführung stetig ausgebaut werden konnte, nehmen auch die städtischen Öffis einen wichtigen Platz ein. Allein das städtische Tramnetz ist in dieser Zeit um mehr als 13 Streckenkilometer gewachsen. Erst im Juni konnten wir mit der verlängerten Linie 6 das Angebot wieder erweitern. Rund 40% der Innsbrucker:innen haben bereits ein Klimaticket für die Kernzone Innsbruck, die Region, ganz Tirol oder ganz Österreich. Und jene, die keine Zeitkarte haben, können Einzel- oder Mehrfahrtentickets ganz bequem online oder an 671 Automaten im Stadtgebiet kaufen. Und das Radl darf auf den Linien 6, A, H, J und K ganztags und auf den anderen Linien außerhalb der Hauptverkehrszeiten gratis mitgenommen werden.“
Immer mehr Menschen würden auf Tram und Bus umsteigen, betont Janine Bex. Die Fahrgastzahlen gingen durch die Decke, die Zahl der Öffi-Fahrgäste sei in den letzten 20 Jahren um mehr als 25 Millionen jährliche Nutzer:innen gestiegen. „66,7 Millionen Fahrgäste haben 2023 die Bahnen und Busse der IVB-Stadtlinien verwendet. Mehr als die Hälfte, genauer gesagt 54,3 % dieser Fahrten erfolgten mit der Tram und damit bereits elektrisch und emissionsfrei mit 100% Ökostrom der IKB. Aber selbst die ältesten Dieselbusse, die ab 2025 durch Elektrobusse ersetzt werden, sind mit EURO VI-Motoren ausgestattet und bereits jetzt viel umweltfreundlicher als eine mittelgroße PKW-Flotte, die es bräuchte, um gleich viele Menschen zu transportieren wie ein einziger Bus.“
Mittel- und langfristig müsse auf den besonders fahrgaststarken Strecken der Schienenverkehr weiter ausgebaut werden, Innsbrucks Tramnetz müsse weiter wachsen. Zuerst ginge es nach Kranebitten auf begrüntem Gleis, wie Janine Bex hervorhebt. Die grüne Stadträtin zum weiteren Tram-Ausbau: „Wie das Schienennetz sich weiter entwickeln sollte und könnte, wurde gerade untersucht und wird von Bürger:innen und Politik diskutiert werden. Das benötigt aber Zeit. Inzwischen machen wir auch die Busse emissionsfrei. Schon nächstes Jahr wird deshalb der Anteil elektrischer Öffis auf der Straße steigen: mit Fahrplanwechsel Ende 2025 werden die östlichen Vorortlinien 501, 502, 503 und 504 vollständig auf E-Busse umgestellt. Das sind zwar VVT-Linien, sie erfüllen aber wichtige Aufgaben im Stadtverkehr und binden neben dem Umland im Osten auch den nördlichen Saggen, St. Nikolaus, Mühlau und Neu-Arzl an das Öffinetz an. Gleichzeitig stellen wir mit der Linie W Marktplatz—Alpenzoo und der neuen Stadtteillinie Mühlau—Arzl die ersten Stadtbuslinien auf rein elektrischen Betrieb um.“
„Je schneller wir mit all dem vorankommen, desto besser ist das nicht nur für das globale Klima, sondern auch für die Lebensqualität in unserer Stadt. Öffi-Ausbau, neue Tramlinien und E-Busse kosten aber viel Geld“, räumt Janine Bex abschließend ein. „Wir sind deshalb darauf angewiesen, dass der Bund diese Investitionen stützt. Das Umweltministerium unter grüner Führung hat zukunftsweisende Fördermodelle geschaffen, die Innsbruck bereits nutzt. Wir hoffen auch deshalb, dass die Wähler:innen uns Grünen bei der Nationalratswahl wieder ihr Vertrauen schenken.
Janine Bex

Stadträtin

Maria-Theresien-Straße 18/1/1301

6020 Innnsbruck

Tel. 0512 5360-1330

[email protected]
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