24.01.2023
Presseinfo
Gemeinderat entscheidet über Tempo 30 im Stadtgebiet
Grüne Innsbruck: Verkehrssicherheit der Bürger:innen durch Tempo 30 vor parteipolitisches Kalkül stellen
Es ist eine richtungsweisende Entscheidung für die Sicherheit aller Bürger:innen, über die der Gemeinderat abstimmen wird. Der Vorschlag auf Einführung einer flächendeckenden Geschwindigkeitsreduktion von 30 km/h außer in dezidiert festgelegten Durchzugsstraßen wurde anhand einer von den zuständigen Ämtern erstellten Matrix und Messungen in den relevanten Bereichen erstellt und in der Arbeitsgruppe Tempo 30 vertiefend bearbeitet.
Eine Mehrheit im Gemeinderat hatte sich letztes Jahr für eine ernsthafte Bearbeitung des Themas ausgesprochen – dem wurde durch die Arbeitsgruppe Folge geleistet. „Es liegt nun an allen politischen Vertreter:innen die Verkehrssicherheit der Bürger:innen durch Tempo 30 vor parteipolitisches Kalkül zu stellen“, stellt Klubobfrau Janine Bex die Position der Innsbruck Grünen fest.
Sowohl von Seiten der zuständigen Ämter gab es eine klare Empfehlung für das Tempolimit als auch Bürger:innenbefragungen haben gezeigt, dass eine solche verantwortungsvolle Maßnahme erwünscht ist. Im Rahmen der Stadtteiltour 2022 haben auch die Bürger:innen als Hauptargumente mehr Sicherheit, weniger Lärm, eine bessere Luftqualität und weniger Schmutz aufgezählt.
Auch andere österreichische Städte befassen sich immer mehr mit den Möglichkeiten solcher sinnvollen verkehrsberuhigenden Maßnahmen und setzen diese um. Neben der Sicherheit spielt die Verbesserung der Lebensqualität eine zentrale Rolle. Verkehrslärm und der Verkehr selbst sind eine hohe Stressquelle in Städten. Tempo 30 bedeutet mehr Rücksichtnahme, positive Auswirkungen auf die Gesundheit und eine nachhaltigere Klimabilanz. „Für uns ist klar, dass die Vorteile von Tempo 30 für alle überwiegen, auch für die Autofahrer:innen selbst“, zeigt Klubobfrau Janine Bex final auf.