Woche der Entscheidung für Innsbrucker Plätze
Grüne holen Stimmung vor Ort ein – Willi: „Wir wollen die Stadt gestalten und Millionen Fördergelder abholen“
Kommende Woche trifft der Gemeinderat am Donnerstag die Entscheidung über die Neugestaltung von zwei zentralen Plätzen in Innsbruck, die von der grünen Stadträtin Uschi Schwarzl auf die Tagesordnung gebracht werden. Es geht in dieser Woche der Entscheidung um Millionenförderungen des Bundes, um das „Kulturquartier plus“, das ist der gesamte Raum zwischen Landestheater, Hofburg, Haus der Musik bis vor zur Jesuitenkirche und um den „Luggerplatz“ im Olympischen Dorf. Für beide Projekte gab es seitens einer breiten Mehrheit der Gemeinderatsfraktionen bereits Zustimmung, beide sind dann aber beim Hinterzimmer-Budget im Dezember vom Gemeinderat gestrichen worden. Für beide Projekten stehen Bundesförderungen bereit, in Summe rund 2,4 Millionen aus KIP-Mitteln und Mitteln des Klima- und Energiefonds. Die Grünen wollen im Sinne einer verantwortungsvollen Budgetpolitik keinen Cent liegen lassen.
„Wir erwarten uns von den anderen Parteien, dass sie diesen beiden zentralen und umsetzungsreifen Stadtgestaltungsprojekten im Gemeinderat am Donnerstag noch eine Chance geben. Beide Plätze sind heute graue unfreundlich gestaltete Flächen und haben das Potenzial zu belebten, kühleren und schön gestalteten Aufenthaltsorten für die Innsbrucker:innen“, sagt Bürgermeister Georg Willi. Die Innsbrucker Grünen und Bürgermeister Georg Willi machen sich diese und nächste Woche ein Bild bei den AnrainerInnen des Luggerplatzes und und holen sich vor Ort ein Stimmungsbild ein – „was wir heute schon sagen können ist, dass die Anrainer:innen des Luggerplatzes dringend mehr grün, mehr kühles Nass und mehr Schatten auf diesem Platz wollen“, betont der Bürgermeister.