Volle Unterstützung für Forderungen der Kulturszene
Kultur-Stadträtin Uschi Schwarzl wird erneut Antiteuerungspaket einbringen
In einem offenen Brief wandte sich die österreichische Kulturszene an politisch Verantwortliche im Bund, um auf ihre prekäre Situation aufgrund der aktuellen Energie- und Teuerungskrise hinzuweisen und um konkret ein Antiteuerungspaket zu fordern. Volle Unterstützung erhalten die Kulturschaffenden von der Ressort-zuständigen Stadträtin Uschi Schwarzl: „Vor allem freie Kulturbetriebe stehen bereits seit der Pandemie unter enormen Druck. Gleichzeitig ist der Beitrag, den sie zum gesellschaftlichen Leben in der Stadt leisten, essenziell. Als Politik ist es unsere Aufgabe, sie zu unterstützen.“ Schwarzl verweist auch darauf, dass sie bereits im November 2022 im Finanzausschuss ein Antiteuerungspaket zur Abfederung der gestiegenen Miet- und Energiekosten für Kulturinstitutionen in Innsbruck einbrachte. „Dieses wurde von FI, VP und FP abgelehnt, und an das zu schnürende Antiteuerungspaket verwiesen “, erklärt sie.
Bereits diese Woche wird dieses Paket von Prof. Dobusch vorgestellt, Stadträtin Uschi Schwarzl wird ihren Vorschlag dort erneut einbringen. Konkret schlägt sie vor, das Antiteuerungspaket für die Kultur aus den aktuellen KIG-Mitteln des Bundes zu finanzieren. „Es ist klar geregelt, dass 5% dieser Mittel für die Abfederung von gestiegenen Energiekosten für gemeinnützige Organisationen verwendet werden dürfen.“ In Hinblick auf die dramatische Lage vieler Institutionen in Innsbruck pocht sie auf die Zustimmung der politisch Verantwortlichen
Die Ressort-zuständige Stadträtin und das Kulturamt sind im stetigen, guten Austausch mit den vielfältigen und engagierten Kulturbetrieben in der Stadt, und haben bereits im Sommer 2022 bei den Kulturinstitutionen mit Dreijahresverträgen die erfolgten und erwarten Kostensteigerungen erhoben.
„Die Mittel sind da, wir können schnell helfen – den politischen Willen vorausgesetzt.“ Schwarzl hofft auch, wie im offenen Brief gefordert, auf Unterstützung auf Bundesebene, betont aber: „Das sollte uns nicht davon abhalten, unsere Verantwortung auf kommunaler Ebene wahrzunehmen.“