Franz-Gschnitzer-Promenade sichern!
KO Lukovic: "Es gilt jetzt eine Lösung für die Franz-Gschnitzer-Promenade ohne Geländer umzusetzen."
Verwundert nehmen die Innsbrucker Grünen die jüngsten Wortspenden zu der von Bürgermeister Georg Willi präsentierten möglichen Lösung für die Franz-Gschnitzer-Promenade zur Kenntnis. Diese Lösung, die eine Absenkung des Bodenniveaus vor der Mauer um ca. 15 bis 20 Zentimeter vorsieht, wodurch die bundesgesetzlichen Vorschriften einer 1 Meter hohen Mauer eingehalten werden könnten, ohne dass ein Geländer an weiten Teilen angebracht werden muss, wurde so auch den Gemeinderät:innen Anfang der Woche in einem eigenen Stadtforum unter Beteiligung der Expert:innen aus den städtischen und Landesämtern erklärt. „Bedauerlicherweise waren einige der lautesten Kritiker:innen der jetzt präsentierten möglichen Lösung nicht einmal beim Stadtforum anwesend, um sich über die Details zu informieren. Weder die ÖVP, Johannes Anzengruber, die NEOS, Liste Fritz, Gerechtes Innsbruck oder ALI waren vertreten. Doch ausgerechnet sie behaupten jetzt, alles besser zu wissen, ohne über das nötige Hintergrundwissen zu verfügen“, ärgert sich der grüne Klubobmann Dejan Lukovic über diese Doppelzüngigkeit. „Hätten beispielsweise die NEOS am Termin teilgenommen, hätten sie gewusst, dass eine Erhöhung des südlichen Hochwasserschutzes rechtlich nicht möglich ist, wenn nicht auch der nördliche Teil gleichzeitig erhöht wird.“
Es scheint, als würde es einigen nicht passen, wie oder wann Maßnahmen ergriffen werden. Oder ist das nicht vielmehr eine Ablenkung von der eigentlichen Herausforderung, die die Innsbrucker Grünen wahrnehmen, nämlich dem Bestreben, konstruktive Lösungen zu finden? „Wollen wir den 10.000 Bürgerinnen und Bürgern, die das Anliegen unterstützten, sagen: ‚Tut uns leid, wir könnten handeln, aber wir entscheiden uns, es nicht zu tun‘? Lasst uns auf das konzentrieren, was wirklich zählt. Das Torpedieren der vorgeschlagenen Lösung aus parteipolitischen Motiven ist so auch für jede:n durchschaubar, weshalb wir für eine rasche Lösung einstehen, damit die Innpromenade nicht gekünstelt zu einem Wahlthema wird. Es gilt jetzt eine Lösung für die Franz-Gschnitzer-Promenade ohne Geländer umzusetzen“, erläutert Lukovic.
Die Ämter werden nun die notwendigen Unterlagen ausarbeiten und in die zuständigen Gremien einbringen. „Bürgermeister Will ist auch sicher bereit, erneut ein Stadtforum zu veranstalten, damit sich alle Gemeinderät:innen erneut objektiv informieren können – möglicherweise mit einer größeren Beteiligung als letztes Mal. Letztlich liegt es aber an diesem Gemeinderat, die Situation an der Innpromenade zu verbessern – das ist unser vorrangiges Ziel!“, schließt der grüne Klubobmann.