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04.05.2023 Presseinfo

Grü­ne kämp­fen für Ent­las­tung und akute Hilfe für Ver­ei­ne

Porträt Janine Bex

Bex: „‘Innsbruck Aktiv Card‘ sichert Teilhabe finanzschwacher Bürger:innen nachhaltig, Vereine brauchen jetzt unsere Unterstützung!“

Auf einer zweitägigen Klausur, zu der Bürgermeister Georg Willi alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen einlud, wurde über weitere Maßnahmen gegen die Teuerungs- und Energiekrise beraten. Bereits im Juni 2022 beschloss der Gemeinderat auf Initiative von Bürgermeister Willi ein Paket in der Höhe von rund 2,8 Millionen Euro. Maßnahmen wie ein Heizkostenzuschuss, die Einführung einer Teuerungsberatung, ein Kautionsfonds, die Anpassung der Mietzins- sowie Wohnbeihilfe und die Förderung von PV-Anlagen sollen nun auch auf 2023 ausgeweitet und zum Teil erhöht werden.

 

Im Rahmen der Klausur wurden auch über die Einführung einer „Innsbruck Aktiv Card“ diskutiert – Ende Feber 2023 wurde die von Bürgermeister Georg Willi in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie von Studienautor Univ.-Prof. Dr. Leonhard Dobusch vorgestellt. Sie soll finanzschwache Bürger:innen, neben akuten Hilfestellungen, auch längerfristig unterstützen. Als Vorbild dienten hier Städte wie Graz, Linz und Wien. Konkret für Innsbruck wurden in der Studie vergünstigte Zeitkarten für Öffis, Ermäßigungen für den Jahresbeitrag von Sportvereinen, Jahrestarif des Stadtrades, die Benutzung des Frauen-Nachttaxis, Eintritte in die Bäder der Stadt, die Eishalle, Theater und Museen, den Jahrestarif der Stadtbibliothek, für Kurse der Volkshochschule und mehr vorgeschlagen. „Die Teilhabe am städtischen Leben ist enorm wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sollte möglichst allen Bürger:innen ermöglicht werden. Mit der ‚Innsbruck Aktiv Card‘ könnten wir jene, auch langfristig, unterstützen, die sich nicht selbstverständlich einen Besuch im Schwimmbad, die Reparatur ihrer Waschmaschine oder ein Öffi-Ticket leisten können“, betont Janine Bex, stellvertretende Klubobfrau der Innsbrucker Grünen, die ebenfalls an der Klausur teilnahm.

 

Ebenfalls vorgelegt wurde in der Klausur ein von Stadträtin Uschi Schwarzl gemeinsam mit Ressortführenden und den zuständigen Ämtern erarbeitetes Paket zur Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen aus allen Bereichen von Sport über private Kinderbetreuungseinrichtungen bis hin zu Kultur. „Vereine brauchen jetzt unsere Unterstützung, viele können sich Energiekosten und Miete nicht mehr leisten“, erklärt Bex und erinnert daran, dass in Vereinen zahlreiche Menschen, zum Teil auf ehrenamtlicher Basis, seit Jahren einen wertvollen Beitrag zum bunten Leben in Innsbruck leisten. „Als gewählte Politiker:innen ist es unsere Aufgabe dafür Sorge zu tragen, dass sie diese Arbeit für die Bürger:innen auch in Zukunft leisten können.“ Für die Innsbrucker Grünen ist klar, was es neben den bereits vorhandenen und ausgeweiteten Unterstützungen braucht, damit wirksame Maßnahmen bei möglichst allen Bürger:innen ankommen: „Die ‘Innsbruck Aktiv Card‘ würde die Teilhabe finanzschwacher Bürger:innen nachhaltig sichern und Vereine brauchen jetzt unsere Unterstützung!“, fasst Bex zusammen.

 

Weitere, aus Sicht der Innsbrucker Grünen, sinnvolle Maßnahmen zur Unterstützung für Bürger:innen sind ein weiterer Standort für den Tiroler Sozialmarkt, die Aufstockung des Reparaturbonus vom Bund, ein günstigeres Öffi -Ticket verankert in der „Innsbruck Aktiv Card“, die Stärkung der Innsbrucker Teuerungsberatung und die Förderung von Energiegemeinschaften. „Die Innsbrucker Teuerungsberatung wird sehr gut angenommen – wie auch die Förderungen für PV-Anlagen, wie wir aus der Evaluierung der bisherigen Maßnahmen von städtischer Seite wissen“, so Bex abschließend.

 

Weitere Infos zur Machbarkeitsstudie „Innsbruck aktiv gegen Teuerungen“ und die Studie selbst finden Sie hier: „Innsbruck Aktiv gegen Teuerung“ | Innsbruck Informiert (ibkinfo.at)

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