Wir zu Turskys Leerstandsabgaben-Kurswechsel
KO Lukovic: Turskys Vorstoß ein weiteres Ablenkungsmanöver von seinen blauschwarzen Plänen.
Den gestrigen Kurswechsel des ÖVP-Bürgermeisterkandidaten Tursky, mit dem er ankündigte, er werde sich für eine höhere Leerstandsabgabe einsetzen, kostet den Grünen Klubobmann Dejan Lukovic nur ein müdes Lächeln: „Tursky hat beim Landeshauptmann gearbeitet, als dieser die zahnlose Abgabe in der heutigen Form gegen Widerstände der Grüne eingeführt hat. Turskys Parteifreunde im Landhaus sind für eine österreichweit einzigartige Gesetzesauslegung verantwortlich, die es uns als Stadt Innsbruck nicht einmal erlaubt herausfinden zu dürfen, wer die 7.000 Wohnungen leer stehen lässt. Tursky will mit der einzigen Partei in Innsbruck koalieren, die überhaupt vehement gegen eine solche Abgabe ist und die von ihm übernommene Liste ‚Für Innsbruck‘ hat bei der Leerstandsabgabe ständig quer getrieben“, erinnert Dejan Lukovic. Turskys Vorstoß sei „ein weiteres Ablenkungsmanöver von seinen blauschwarzen Plänen, bei denen nicht das Wohnen und Entlastung für die Innsbrucker:innen, sondern Schutz von Investoren und Spekulanten in Innsbruck ganz oben auf der Prioritätenliste stehen“, schließt der grüne Klubobmann.