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20.09.2023 Presseinfo

Grü­ne sehen sich im Kampf gegen Leer­stand be­stä­tigt

Innsbruck von oben.

KO Lukovic: "Es kann nicht sein, dass knapp 20% aller Wohnungen in Tirol nicht dauerhaft bewohnt werden!"

Wie die Statistik Austria kürzlich berechnete, weist in Österreich knapp jede siebte Wohnung (13,3%) keine Meldung auf und jede zwanzigste Wohnung (4,9%) wird alleinig als Nebenwohnsitz geführt. In Summe werden somit österreichweit anscheinend knapp 18% aller Wohnungen nicht einer dauerhaften Bewohnungen zugeführt. Für die Innsbrucker Grünen sind dies alarmierende Zahlen, die in Bezug auf Tirol noch drastischer werden: Hier weist sogar knapp jede sechste Wohnung gar keine Meldung auf (16,1%) und 5,4% aller Wohnungen sind als Nebenwohnsitz gemeldet. „Es kann nicht sein, dass knapp 20% aller Wohnungen in Tirol nicht dauerhaft bewohnt werden! Hier ist dringend politisches Handeln durch die Landeregierung gefragt“, kritisiert der Klubobmann der Innsbrucker Grünen Dejan Lukovic diesen Umstand.

 

„Selbst wenn man jene Wohnungen aus dieser Zahl exkludieren würde, die aufgrund einer Renovierung oder Neuvermietung keine Meldung aufweisen, haben wir in Tirol einen viel zu hohen Anteil an nicht bewohnten Wohnungen, obwohl für alle die Wohnungskrise von Monat zu Monat spürbarer wird. Wo bleiben hier die Maßnahmen der Schwarz-Roten-Landesregierung? Warum wird hier nur von der Seitenlinie aus zugesehen?“, richtet Lukovic einen Appell in Richtung Landtag. Die Innsbrucker Grünen sehen sich aufgrund dieser Berechnung der Statistik Austria in ihrem Kampf gegen den Leerstand bestätigt, der in Innsbruck zuletzt bei 8,4% aller Wohnungen lag. „Um diesen intentionalen Leerstand zu beheben, muss das Land die gesetzlichen Maßnahmen zu einer rigiden Kontrolle und empfindlichen Strafen schaffen. Um den Nebenwohnsitzmeldungen und zeitweisen nicht-Meldungen entgegenzuwirken, braucht es empfindliche Abgaben als auch Vermittlungsangebote wie etwas das Modell ‚Sicher Vermieten‘ – beides Punkte, bei denen die Schwarz-Rote Landesregierung nicht nur inaktiv ist, sondern sogar die Bremsen anzieht. So bleibt es an der Stadt und hier allen voran Georg Willi, gegen die Missstände vorzugehen“, schließt Lukovic.

Die Innsbrucker Grünen
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