23.04.2024
Presseinfo
Caprese-Koalition: Aufbruch für Innsbruck
Bürgermeister Georg Willi, KO Dejan Lukovic und KO-Stv. Janine Bex berichten von ersten Sondierungsgesprächen, sehen Auftrag für "Caprese-Koalition"
In der vergangen und Anfang dieser Woche führten Bürgermeister Georg Willi, Klubobmann Dejan Lukovic und die stellvertretende Klubobfrau Janine Bex erste Sondierungsgespräche mit den demokratischen Kräften im neu gewählten Gemeinderat. Alle Listen folgten der Einladung – mit Ausnahme von Hannes Anzengrubers Liste. Eine Entscheidung, die Georg Willi ausdrücklich bedauert: „Die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat und im Stadtsenat stehen fest. Daran wird auch die Stichwahl nichts mehr ändern. Es ist schade, dass Hannes Anzengruber diese Möglichkeit eines vertraulichen Gesprächs nicht genutzt hat, denn mit den anderen Fraktionen konnten wir einen Grundstein für eine gutes und konstruktives Miteinander legen“, berichtet Willi.
Neben einer von Beginn an guten Gesprächsbasis war das Ziel der Gespräche bei den drängendsten Aufgaben in Innsbruck – allen voran das Thema Wohnen – keine Zeit zu verlieren und einen gemeinsamen Weg abzustecken. „Gerade beim Thema Wohnen gab es viele Überschneidungen, was mich zuversichtlich für die inhaltliche Arbeit stimmt. Die offene und angenehme Atmosphäre bei den Gesprächen stimmt mich sodann positiv für die Zusammenarbeit. Im künftigen Gemeinderat werden auch neue Kräfte und Personen vertreten sein und es war mir wichtig zu hören, welche Ideen sie für leistbaren Wohnraum mitbringen – hier wollte ich keine Sekunde verlieren“, so Bürgermeister Georg Willi. Neben dem Thema Wohnen wurden seitens des Bürgermeisters, KO Dejan Lukovic und KO-Stv. Janine Bex auch Platzgestaltungen und Verkehrsberuhigung angesprochen. „Auch bei diesen Themen ist Aufbruch spürbar. Die Chancen stehen gut, dass die vielen fixfertig in der Schublade liegenden Projekte nun realisiert werden und Innsbruck einen richtigen Fortschrittsschub machen wird“, so KO-Stv. Janine Bex.
In Sachen präferierter Koalition bleiben Bürgermeister Georg Willi und die Innsbrucker Grünen weiterhin glasklar: „Die Innsbrucker:innen haben die fortschrittlichen Kräfte klar gestärkt. Daher sollte eine stabile Fortschrittskoalition gebildet werden, bestehend aus Grüne, der Liste von Hannes Anzengruber und der SPÖ. Ich hätte auch schon einen passenden Namen dafür: Caprese-Koalition“, gibt Willi schmunzelnd bekannt. Die italienischen Spezialität aus Tomaten, Mozzarella und Basilikum entsprechen den Parteifarben grün, rot und weiß. Willi betont, dass die Wähler:innen nicht im Dunkeln gehalten werden sollten, was Innsbruck nach der Stichwahl erwartet. „Wer mag schon die Katze im Sack kaufen. Ich spiele jedenfalls mit offenen Karten. Das entspricht meinem Politikverständnis“, bekräftigt Bürgermeister Willi.
Ähnlich wie in der vergangenen Periode will Bürgermeister Georg Willi auch die Zusammenarbeit mit den kleineren Fraktionen im Gemeinderat anlegen. Geht es nach ihm, sollen sie unabhängig davon, ob sie Klubstatus erreicht haben oder nicht, Räumlichkeiten und personelle Ressourcen im Rathaus erhalten. „Sie sollen auch bei allen Ausschüssen zumindest zuhören und auch Fragen stellen können. Alles darüber hinaus, was die Ausschussarbeit anbelangt, wird dann Teil von Verhandlungen sein“, gibt Bürgermeister Georg Willi abschließend auch hier Einblick in seine Überlegungen.