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Stadtentwicklung und Raumordnung

Stadtentwicklung und Raumordnung

Wir Innsbrucker Grüne engagieren uns für eine nachhaltige und lebenswerte Stadtgestaltung, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht, nicht das Auto. Gute Stadtentwicklung bedeutet die vernetzte Planung von Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Freizeit, um eine sozial gerechte und klimafreundliche Stadt zu realisieren. Städte der Zukunft müssen grüner und kühler sein, mit Energieeinsparungen, Beseitigung von Hitzepolen und mehr Grünflächen. Bürger:innenbeteiligung ist essenziell, um eine lebendige, vielfältige Stadt zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen.

Unsere Vision

Die Versiegelungsbilanz geht gegen Null, weil für jede neu versiegelte Fläche an anderer Stelle entsiegelt werden muss. Die Stadt Innsbruck wird die Klimaziele bis 2040 schaffen, weil der Wärmeplan schon so weit umgesetzt ist. Die Anstrengungen für leistbares Wohnen greifen ineinander und zeigen Wirkung, so dass Innsbruck bei den Wohnungspreisen nicht mehr an der Spitze liegt. Elektrischer öffentlicher Verkehr und aktive Mobilität wie Rad- und Fußverkehr haben stark zugenommen. Die dadurch freigewordenen Parkplätze können umgenutzt werden – für Bäume, mehr Gastgärten und Fahrradabstellflächen. Die umfangreichen Begrünungsmaßnahmen haben das Stadtbild von Innsbruck spürbar verändert. Die Grünflächen sind in den Straßen deutlich sichtbar und erscheinen aus der Vogelperspektive wie ein grüner Faden, der das Stadtbild belebt.

Vorhaben 2024 - 2030

  • Die Realisierung der Fuß-/Radwegbrücke über den Inn bei der Markthalle schafft einen Ort zum Verweilen mit Rundumblick. Das Marktviertel wird mit neuen, der Universität dienenden Gebäuden wie Studierendencampus, Start-up-Räumen und Laboren bereichert. Die Markthalle entwickelt sich zu einem Zentrum für regionale Lebensmittel.
  • Wir wollen den Bau von Fahrrad(tief)garagen forcieren.
  • Das Thema „Begrünung“ ist ein prägender Aspekt in Innsbruck: Fassadenbegrünung, Entsiegelung von Straßenflächen, begrünte Dächer und mehr wasserdurchlässige Bereiche im Stadtgebiet formen das grüne Erscheinungsbild der Stadt.
  • Das Stadtzentrum wird von parkenden Autos befreit und verkehrsberuhigt. Erlerstraße und Meraner Straße sind Teil der Fußgänger:innenzone Innenstadt, die Sillgasse wird zur Begegnungszone. Am Bozner Platz laden eine Neugestaltung und 31 neue Bäume auf mehr entsiegelter Fläche zum Verweilen ein.
  • Die großen Stadtentwicklungsgebiete im Osten, Süden und Westen werden Schritt für Schritt mit leistbaren Wohnungen und einer guten Ergänzung durch Gewerbeflächen umgesetzt. Besonders das Sandwirt-Areal sticht hervor, weil es ein gut integriertes Grätzel am Inn mitten in der Stadt wird.
  • Immobilienspekulation soll weiter eingedämmt werden durch konsequente,  gemeinwohlorientierte Widmungspolitik des neuen Gemeinderates.
  • Autofreie Kirchenvorplätze (z.B. Vorplatz Wiltener Basilika, Höttinger Kirchplatz)  und zentrale Stadtteilplätze fördern, wie Begegnungszonen „Anpruggen“ in Mariahilf – St. Nikolaus, am und um den Bozner Platz sowie die Umsetzung der Gestaltung des Kulturquartiers.

Erreichtes 2018 - 2024

  • Die Stadtklimaanalyse samt der Klimawandelanpassungsstrategie mit Aktionsplan sind die entscheidende Grundlage für die Stadtentwicklung geworden.
  • Die Bogenmeile in der Ing.-Etzel-Straße ist ein Paradebeispiel für künftige Stadtentwicklung: im Kern eine neue S-Bahn-Haltestelle. Daneben der neue klimafitte Messepark. Hinzu kommt die schrittweise Aufwertung der Bogenmeile durch mehr Licht, offene Straßenraumgestaltung, mehr Bäume nach dem Schwammstadt-Prinzip, Entsiegelung von Asphaltflächen, neue Bögenlokale, zusätzliche Kulturangebote und als jährliche Krönung das „Bogenfest“.
  • Mehrere klimafitte Platzgestaltungen sind erarbeitet worden: Platz vor der Hofburg bis zur Sillgasse, Bozner Platz, DDr.-Alois-Lugger-Platz. Umgesetzt wird aktuell nur der Lugger-Platz, die anderen Plätze wurden von den konservativen Parteien abgelehnt. Hinzukommen aber viele neu gestaltete Spielplätze und Grünräume wie der Angerzellgarten.
  • Entscheidende Stadtentwicklungsgebiete wie das Campagne-Areal, die Weiterentwicklung der Südtiroler Siedlungen, das Stadt-Carrè in Wilten werden fertiggestellt. Das gesamte Campagne-Areal samt neuem Sportareal, Pradl-Süd neben dem Eisstadion, Wilten-Ost entlang des Hauptbahnhofes oder das Harterhof-Areal sind bereits in sehr vertieften Planungsphasen.
  • Große Gebäudekomplexe im zentralen Banken- und Geschäftsviertel um den Bozner Platz herum, wie das neue RAIQA, die Tiroler Versicherung in Holzbauweise oder das ehemalige Hotel Europa sind in Umsetzung und werden über einen Grundwasserbrunnen am Bozner Platz mittels Wärmepumpe beheizt und gekühlt.
  • Ein zentrales Stadtentwicklungsgebiet wird das „Marktviertel“ zwischen Universitäts- und Innbrücke. Zusammen mit einer neuen Rad-/Fußwegbrücke zwischen Mariahilf und der Markthalle wird das gesamte Viertel aufgewertet, zum Inn hin geöffnet und mit zentralen Gebäuden für das Innenstadtleben aufgewertet.
  • Mit dem Projekt „Sandwirt“ an der Grenobler Brücke ist ein wichtiger Erfolg erzielt worden. Neben dem Areal des Sandwirts wurde auch eine Tankstelle durch Grundtausch erworben. Nun entstehen dort 260 leistbare Wohnungen für 500 junge Menschen und ein vielseitig nutzbarer Raum mit Gastronomie, Bäckerei, Jugendzentrum und mehr. Die neue Tankstelle wird überbaut und bietet zusätzlichen Wohnraum. So wird doppelter Nutzen geschaffen: weniger versiegelte Flächen und mehr bezahlbarer Wohnraum.
  • Der Holzbau wird Schritt für Schritt Teil der Baukultur – Tiroler Versicherung, Betreutes Wohnen am Widumplatz in Igls, Studentenheim in der Südbahnstraße, Überbauung Parkplatz Hungerburg.
  • Das ÖROKO wurde neu beschlossen und der digitale Flächenwidmungsplan erarbeitet.
  • Die Innbrücke wurde generalsaniert und erstrahlt in neuem, elegantem Glanz.
  • Schulbauten wirken in den Stadtraum hinein. Besonders gut gelungen ist dies beim Schulcampus Wilten wo die historische Wirkung der einzelnen Gebäude wiedergewonnen werden konnte. Die neuen Elemente, technische Adaptierungen und barrierefreie Nachrüstung ergänzen das Vorhandene und schaffen ein modernes Lernumfeld.
  • Mit dem Baumreihenkonzept wird dem Grundsatz der Begrünung von Straßenzügen Rechnung getragen und das „Schwammstadt-Prinzip“ genutzt.
  • Rund um den Casino-Vorplatz wird städtebaulich Zukunft gestaltet: Bessere Platznutzung, neue Fassadengestaltungen, Aufwertung des gesamten Quartiers für die Stadt und die Betreiber:innen.
  • Die Infrastruktur in der Innsbrucker Altstadt wurde breit verbessert. Neben neuen Leitungen für Wasser, Abwasser und Strom wird die Altstadt durch die Pflasterung zu einem wahren „Schmuckkästchen“ aufgewertet.
  • Erhalt der Charakteristik der historischen Stadtteile St.Nikolaus, Hötting (im Bereich des ehemaligen Dorfes) und Mariahilf: mehr als 70 charakteristische Gebäude (vormals 2) wurden mittels Ausweitung der Schutzzone in dieser Periode unter besonderen Schutz gestellt. Die Eigentümer der Häuser werden zum Erhalt verpflichtet, haben aber auch die Möglichkeit um finanzielle Unterstützung anzusuchen.

Kon­takt

Bürgermeister Georg Willi vor der Nordkette
Georg Willi

Vizebürgermeister

Maria-Theresien-Straße 18

6020 Innnsbruck

Tel. 0512 5360-1330

Janine Bex

Stadträtin

Maria-Theresien-Straße 18/1/1301

6020 Innnsbruck

Tel. 0512 5360-1336

[email protected]
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