Spielerisches Innsbruck: Gaming und eSports
Digitale Spiele sind weltweit das größte Unterhaltungsmedium und überflügeln Kino, Musik und Serien an Umsatz. In Österreich spielen über 5,8 Millionen Menschen digitale Spiele, das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der digitalen Spieleindustrie in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht. Sie fördert technologischen Fortschritt, soziale Verbindungen und erzeugt wirtschaftlichen Mehrwert. Trotz des Potenzials wird die Branche in Österreich und Innsbruck oft unterschätzt. Wir engagieren uns, Innsbruck als Standort für digitale Spiele und eSports zu stärken und von den damit verbundenen Vorteilen zu profitieren.
Unsere Vision
Innsbruck, als Vorreiter für Innovation und kulturelle Vielfalt, setzt auf die Förderung digitaler Spiele und eSports. „Innsbruck spielt“ wird als zentrale Plattform etabliert, um die Stadt als Gaming-Hotspot zu positionieren. Die Kooperation mit dem Land Tirol stärkt Innsbruck als Standort für digitale Spiele und eSports wirtschaftlich. Game Based Learning wird an städtischen Schulen integriert und spezialisierte Studiengänge sowie die Anerkennung digitaler Spiele als Kunstform fördern Wissenschaft und Kultur im Gaming-Bereich. Die Stadt wird zum Austragungsort für eSports-Veranstaltungen, was den Tourismus und lokale Gaming-Communities stärkt.
Vorhaben 2024 - 2030
- eSports gehören gefördert. Das können wir durch eine Anpassung des Veranstaltungsnetzes des Bundes erreichen, sodass eSports-Veranstaltungen leichter nach Innsbruck geholt werden können. Außerdem braucht es bundesweit eine Anerkennung von eSports als Sport und damit eine rechtliche Gleichstellung. Ebenso müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich die Sportart eSports gleich wie andere Sportarten in Österreich professionalisieren kann.
- Einführung eines „Innsbruck spielt“ in Anlehnung an „Innsbruck liest“ in Zusammenarbeit mit allen relevanten Systempartner:innen in den Bereichen analoger und digitaler Spiele.
- Stärkung des Standortes Innsbruck für digitale Spiele und eSports durch die Schaffung einer eigenen Wirtschaftsförderung in Kooperation mit dem Land Tirol nach internationalem Vorbild.
- Game Based Learning-Fortbildungen und entsprechende Angebote an den städtischen Schulen ausbauen.
- Einführung eines eigenen (FH-)Studiengangs „Game Development“ sowie eines Studiengangs „Game Studies“ in Innsbruck. Stärkung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit digitalen Spielen und Unterstützung der Vorhaben an den Tiroler Hochschulen.
- Finanzielle Unterstützung von Vereinen sowie Entwickler:innen bei Messeausstellungen.
- Förderung wiederkehrender eSports- und Messe-Veranstaltungsformate in Innsbruck.
- Schaffung bzw. Bereitstellung von Co-Working Spaces für Indie-Entwickler:innen.
- Anerkennung von eSports als gewichtigen Wirtschafts- und Tourismusfaktor in Tirol und Innsbruck sowie Lobbying beim TVB und weiteren Stakeholdern, dass dies als touristischer Faktor gesehen wird.
- Positionierung Innsbrucks als attraktiver Austragungsort von eSports-(Groß-)Veranstaltungen.
- Anerkennung von digitalen Spielen als Kunstform und entsprechende Anpassung der städtischen Förderrichtlinien, damit auch Entwickler:innen von digitalen Spielen von diesen profitieren.
- Anerkennung von digitalen Spielen als wichtige soziale, wirtschaftliche und kulturelle Säule in der heutigen Gesellschaft.
- Abhaltung einer Enquete gemeinsam mit dem Land Tirol zum Thema „Entwicklung digitaler Spiele und eSports in Tirol als Wirtschafts-, Kultur- und Tourismusfaktor“.
- Schaffung einer Koordinationsstelle zur Vernetzung und strategischen Weiterentwicklung des Themenbereiches in Tirol.
- Finanzielle Förderung privater Träger zur Konzipierung und Durchführung von Weiterbildungsangeboten für Lehrer:innen, Sozialarbeiter:innen, Mitarbeiter:innen der Kinder- und Jugendhilfe, Mitarbeiter:innen der Sicherheitskräfte und weiterer in Frage kommender Einrichtungen im Bereich digitaler Spiele und von deren Communities zur Erhöhung der Sicherheit von Kindern, insbesondere Schüler:innen.Einwirken auf Land und Bund für eine Harmonisierung des Jugendschutzes in Österreich im Bereich digitaler Spiele sowie zur stärkeren Regulierung von Lootboxen.
Erreichtes 2018 - 2024
- Bekenntnis des Gemeinderates zu einer Attraktivierung des Standortes Innsbruck für digitale Spiele und eSports.
- Prüfung der Errichtung eines Gaming-Jugendraumes nach Vorbild der Gemeinde Rietz im Tiroler Oberland.
Kontakt
Klubobmann / Projektmanager
Maria-Theresien-Straße 18/1/1301
6020 Innnsbruck
Tel. 0512 5360-1330
[email protected]