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Gleichberechtigtes Leben und Solidarität für alle Frauen*

Gleichberechtigtes Leben und Solidarität für alle Frauen*

Unser Ziel ist ein geschlechtergerechtes Innsbruck. Durch Gender Planning streben wir danach, dass Frauen* und Mädchen* frei von Diskriminierung und Gewalt sind und gleichberechtigt in allen Gesellschaftsbereichen partizipieren. Wir setzen uns für gleichen Lohn für gleiche Arbeit, ausgewogene Führungsebenen und umfassende Unterstützung in Bildung und Beruf ein. Chancengleichheit bedeutet, veraltete Denkmuster und Diskriminierung zu beseitigen. Innsbruck soll eine inklusive Gesellschaft sein, in der Diversität und Gleichwertigkeit unabhängig von Herkunft, Identität oder Geschlecht gelebt werden. Solidarität ist dabei grundlegend.

Unsere Vision

Unsere Vision für Innsbruck zielt auf die Überwindung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten und ein inklusives Miteinander, das individuelle Entfaltung ermöglicht. Gleichstellung, Solidarität und Respekt sind Kernwerte. Wir befürworten eine 50%-Quote für Frauen* in Führungspositionen, die Umgestaltung der MÜG mit sozialarbeiterischer Ausrichtung, ein neues Frauenhaus und transparente Gehaltsschemata zur Förderung der Lohntransparenz.

Vorhaben 2024 - 2030

  • Weitere gezielte finanzielle Unterstützung und Bereitstellung von Ressourcen für gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen, die im Bereich Frauen* und Gleichstellung aktiv sind. Dies stärkt ihr soziales Engagement und verbessert ihre Möglichkeiten, um ihre Dienstleistungen auszubauen.
  • Niederschwelliger und zügiger Zugang zu städtischen Wohnungen für Frauen* mit und ohne Kinder, um sie in ihrer Wohnungsnotlage bestmöglich zu unterstützen.

 

Frauen* im Fokus von Gleichstellung, Sicherheit und städtischer Lebensqualität

  • Einführung eines Frauenmonats und Gestaltung eines ‚Walk of Femme‘ zur Förderung von Gleichstellung und Solidarität.
  • Die Einführung von „Night Walks“ für Frauen*, um Orte in Innsbruck zu identifizieren, die in der Dunkelheit bei Frauen* Ängste auslösen, und darauf aufbauend Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit an diesen Orten zu entwickeln.
  • Durchführung einer Frauenbefragung „Innsbruck, wie sie will“. Durch eine breite Befragung soll ein Bild zu Ideen, Wünsche und Bedürfnissen gezeichnet werden.
  • Vertiefte Integration von Frauen*- und mädchenspezifischen Bedürfnissen in die Stadtplanung, darunter Nahversorgung, öffentlicher Verkehr, Sport- und Freizeitangebote sowie weitere relevante Bereiche.
  • Ausstattung öffentlicher Gebäude und sanitärer Einrichtungen mit kostenfreien Monatshygieneartikeln.
  • Verhütungsmittel müssen leichter zugänglich und kostengünstiger angeboten werden. Wir setzen uns dafür ein, dass das Förderangebot des Landes ausgeweitet und durch die Stadt ergänzt wird. Darüber hinaus braucht es eine Förderung der sexuellen Aufklärung für Kinder und Jugendliche durch verbesserte Programme in Schulen.

 

Förderung von Frauen* im Arbeits- und Berufsleben

  • Mehr Frauen* in Leitungsfunktionen in der Stadt, dafür soll jede Dienststelle verpflichtend ein Programm zur Frauenförderung vorlegen, wie zum Beispiel die Anonymisierung von Bewerbungsverfahren.
  • Umsetzung einer paritätischen 50:50-Besetzung bei Entsendungen in Aufsichtsräte und andere Beiräte, bei denen die Stadt berechtigt ist, Personen zu entsenden. Zusätzlich sollen Anreize für Unternehmen geschaffen werden, um Geschlechterparität in Führungspositionen und Vorständen zu erreichen sowie eine inklusive Arbeitsumgebung zu fördern.
  • Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeiten und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige.
  • Verstärkter Einsatz für Gleichstellung und Solidarität in politischen Entscheidungsprozessen durch Förderung der Beteiligung von Frauen* und benachteiligten Gruppen in politischen Gremien und Entscheidungsgremien.

 

Gendergerechte Maßnahmen und Sensibilisierung für ein sichereres und gleichberechtigtes Stadtleben

  • Anti-Sexismus-Sensibilisierung in der Stadtverwaltung und in Unternehmen an denen die Stadt beteiligt ist. Sowie endgültige Beendigung sämtlicher Förderungen für Einrichtungen, Unternehmen oder Verbände, die sich sexistischer oder sexualisierter Werbung bedienen.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass Gewaltpräventionsprogramme bereits im Kindergarten angeboten werden.
  • Implementierung und Förderung von Programmen zur Sensibilisierung und Bildung in Schulen hinsichtlich Geschlechtergleichstellung, Gewalt, Sexismus und Diskriminierung. Zusätzlich die Erweiterung der sexuellen Aufklärung an Schulen durch Beiträge externer Expert:innen.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass die Innsbrucker Polizei eine Sonderkommission (SOKO) gegen Gewalt gegen Frauen* einrichtet, um diesem Anliegen wirksam und gezielt zu begegnen.
  • Wir setzen uns für ein Pilotprojekt „Frauenhaus mit öffentlicher Adresse“ ein, denn es geht nicht darum Frauen* zu verstecken, sondern sie zu schützen. Wir müssen bei den Tätern ansetzen.

 

My Body – My Choice

  • Sicherstellung des Angebots von kostenlosen und niederschwelligen Schwangerschaftsabbrüchen, um Frauen* eine sichere medizinische Versorgung zu gewährleisten.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass Schwangerschaftsabbrüche sowohl im Landeskrankenhaus als auch im niedergelassenen Bereich kostenlos zugänglich sind, um Frauen* eine umfassende und vielfältige Versorgung zu gewährleisten.

Erreichtes 2018 - 2024

  • Förderung und Erhöhung der finanziellen Unterstützung für Beratungseinrichtungen speziell für Frauen* und Mädchen*.
  • Erhöhung der finanziellen Unterstützung für das „Frauentaxi“, um Frauen* in Innsbruck eine sichere Transportmöglichkeit zu gewährleisten und ihre Mobilität zu fördern.
  • Einrichtung eines Härtefallfonds, um Frauen*, mit und ohne Kinder, bei der Deckung von Übernachtungskosten zu unterstützen.
  • Einrichtung neuer und weiterer Wohnlösungen für Frauen* mit und ohne Kinder in Notsituationen.
  • Einrichtung einer Gewaltschutzeinrichtung für Frauen*, mit und ohne Kinder,  um sie vor Gewalt zu schützen und ihnen einen geschützten Rückzugsort zu bieten.
  • Gewährleistung und Erweiterung der Unterstützung für junge Frauen* durch die Sicherung und Weiterentwicklung der einzigen feministischen Mädchen-Einrichtung in Innsbruck.
  • Als klare Maßnahme gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*: Auf sämtlichen Bankomatquittungen im Magistrat wird die Telefonnummer der Frauenhelpline gedruckt – eine wegweisende Initiative, einzigartig in ganz Österreich.
  • Erhöhung des Frauen*anteils bei Führungspositionen im Stadtmagistrat sowie in Aufsichtsräten

Kon­takt

Lisa Heinrich

Kandidatin zur GRW

Bezirkssprecherin

Müllerstraße 7

6020 Innsbruck

[email protected]
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